Der sozialpsychiatrische Dienst leistet professionelle Hilfe bei seelischen Problemen. Hier arbeiten Fachleute wie z. B. Psycholog*innen, Ärzt*innen oder Sozialarbeiter*innen.
Der sozialpsychiatrische Dienst kann dich unter anderem damit unterstützen:
Telefonische Auskunft und Beratung
Hilfe in Krisensituationen, auch vor Ort
Information und Vermittlung von Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten
Bei Krisenzuständen und in belastenden Situationen kann es hilfreich sein, mit jemandem darüber zu sprechen. Die Hotline der Seelsorge ist bundesweit, kostenlos und immer erreichbar.
Seelsorge ist besonders hilfreich, wenn du jemanden zum Zuhören brauchst. Die Gespräche sind anonym und die ehrenamtlichen Seelsorger*innen sind speziell geschult.
Spezialisierte Beratungsstellen
Spezialisierte Beratungsstellen
Hier findest du passgenaue Unterstützung für deinen Vorfall.
Die HateAid–Betroffenenberatung ist für dich da, wenn du online Diskriminierung, bildbasierte sexualisierte Gewalt oder Angriffe gegen deine Tätigkeit erlebst.
Wenn du digitale Gewalt erlebst, die außerhalb unserer Beratungsschwerpunkte liegt, findest du hier vertrauenswürdige Beratungs- und Meldestellen sowie Informationsquellen, die dich unterstützen können.
Spezialisierte Beratungsstellen
Was tun bei akuter Bedrohung: 8 Regeln für den Notfall
Bei digitaler Gewalt kann es vorkommen, dass du akut bedroht bist. Zum Beispiel, wenn deine Adresse online veröffentlicht und zu Gewalt gegen dich aufgerufen wurde (sogenanntes Doxxing). Jetzt gilt es, schnell zu handeln.
Das kannst du tun:
So kann niemand Außenstehendes weitere Informationen über dich herausfinden.
2
Veröffentliche deinen Aufenthaltsort nicht
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Poste nichts, woraus Leute schließen können, wo du gerade bist.
3
Ändere die Passwörter zu deinen Konten
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Für den Fall, dass deine Konten gehackt wurden. Das ist nicht immer offensichtlich, daher ist es wichtig, dass du hier präventiv handelst.
4
Dokumentiere Drohungen
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Sammle alles, was dich erreicht. So hast du später Beweise. Schaue dir hier unsere Tipps an, wie du rechtssicher auf verschiedenen Plattformen dokumentierst.
5
Melde Drohungen in der Internetwache der Polizei
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Du kannst Drohungen online anzeigen. Jedes Bundesland hat eine eigene Online-Wache. Manche nehmen nur bestimmte Delikte an – dann gehe zu Punkt 6.
6
Wende dich an die örtliche Polizeidienststelle
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Du kannst auch direkt zur Polizei gehen und mit ihr über deine Situation reden. Lass dich dorthin von einer vertrauten Person begleiten.
7
Sei nicht allein
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In Gesellschaft bist du sicherer. Zeig Drohungen Familie oder Freund*innen – sie helfen dir, die Gefahr einzuschätzen und können Beweise sammeln, auch über deine Social-Media-Konten.
8
Übernachte auswärts
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Wenn ihr zu dem Schluss kommt, dass du zu Hause nicht sicher bist, übernachte bei Familie oder Freund*innen.
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